Was ist basilika (bautyp)?

Eine Basilika ist ein Bautyp, der vor allem in der römischen Antike entwickelt wurde. Es handelt sich um einen länglichen, meist rechteckigen Bau mit einer erhöhten Mitte (Nave) und seitlichen Räumen (Aisles). Die Basilika diente oft als öffentlicher Versammlungsort, Gerichtsgebäude oder Markt. Später wurde der Bautyp auch von der Kirche übernommen und als Kirchenbau verwendet.

Die Basilika hat in der Regel eine Einteilung in ein längliches Hauptschiff und zwei seitliche Schiffe. Die Hauptschiffnave ist oft von einem Tonnengewölbe oder Bogen überdacht, während die seitlichen Schiffe Flachdecken oder Kreuzgewölbe aufweisen können. Der Eingang zur Basilika befindet sich oft an der kurzen, erhöhten Vorderseite, während die längeren Seitenfenster oder andere Öffnungen aufweisen können.

Die Basilika als Kirchenbau entwickelte sich im frühen Christentum. Sie wurde als Alternative zu den römischen Tempeln verwendet und wurde oft über den Gräbern von Märtyrern oder als Versammlungsort für Christengemeinden gebaut. Mit der Zeit wurden verschiedene Stile der Basilika entwickelt, wie zum Beispiel die frühe christliche Basilika, die romanische Basilika oder die gotische Basilika.

Heutzutage werden Basiliken immer noch als Kirchenbauten verwendet, besonders in der römisch-katholischen Kirche. Der Titel "Basilika" kann einer Kirche von der päpstlichen Kurie verliehen werden, was auf ihre historische, liturgische und architektonische Bedeutung hinweist. Es gibt auch bekannte Basiliken wie den Petersdom in Rom, die Basilika Sagrada Familia in Barcelona oder die Basilika Sacré-Cœur in Paris.